Wissenschaft
Aktive Forschung

Durch verschiedene Forschungsvorhaben möchte die Impfdokumentation RLP Ihren Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten. Eine datenbasierte Evaluation der Impfkampagne stand deshalb schon früh im Fokus der Auswertung.

Folgende Themenkomplexe wurden bzw. werden bearbeitet:  

In Kooperation mit dem Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) wurde Mitte 2021 ein erstes Paper veröffentlicht. Damit wurden erstmalig in Deutschland Analysen von bevölkerungsbezogenen Daten hinsichtlich der Impfwirksamkeit präsentiert. Es konnte aufgezeigt werden, dass mit steigender Impfquote der Anteil der über  80-Jährigen an den Covid-19 Sterbefällen gesunken ist.

Das Paper, das im European Journal of Epidemiology erschien, ist hier abrufbar

Im Zuge des Impfgeschehens wurde eine kontinuierliche Befragung der geimpften Personen durchgeführt. Mehr als 1 Million Mal gaben Bürgerinnen und Bürger so freiwillig Auskunft über Impfreaktionen. Diese Daten werden nun durch die Impfdokumentation RLP in Kooperation mit dem IMBEI ausgewertet.

Erste Ergebnisse zeigen bereits, dass Impfreaktionen bei Erstimpfungen wahrscheinlicher sind, wenn Vektorimpfstoffe wie AstraZeneca oder Jcovden (ehemals Johnson & Johnson) verwendet wurden. Des Weiteren traten häufiger Impfreaktionen auf (höhere Reaktogenität), wenn bei dem Impfschemata der Impfstoff Moderna beteiligt war. Diese Aussagen beruhen ausschließlich auf selbst berichteten Impfreaktionen der in der Studie eingeschlossenen Personen. Eine ärztliche Validierung der aufgetretenen Symptome durch einen Arzt erfolgte nicht.

Zum Seitenanfang