Abwassermonitoring

Mainz, 04. Oktober 2022: Seit Anfang Oktober werden in Rheinland-Pfalz Daten zum Infektionsgeschehen anhand von Proben der Abwässer ermittelt. Die Impfdokumentation hat für dieses Projekt ein System zur Datenerfassung und zum Reporting der einlaufenden Daten umgesetzt.

Impfdokumentation realisiert System für Datenerfassung und - reporting

Die Europäische Kommission hat die Mitgliedsstaaten dazu aufgerufen, das Infektionsgeschehen und das Auftreten von SARS-CoV-2 bzw. von Virusvarianten im Abwasser langfristig zu überwachen. In Rheinland-Pfalz entnehmen nun insgesamt 14, in Kürze 15, Kläranlagen zweimal wöchentlich Proben, woraus im diagnostischen Labor BioScentia jeweils die Virenlast und mindestens zweimal im Monat die vorherrschenden Virenvarianten ermittelt werden.

Die Impfdokumentation RLP hat eine System zur Datenerfassung für dieses Projekt umgesetzt. Als Reporting sowie in Form von Diagrammen werden diese Daten auf einem eigens dafür eingerichteten Dashboard zur Verfügung gestellt. Die zugelassenen Benutzer des Systems haben die Möglichkeit, Daten und Zeiträume auszuwählen und sich so individuelle Reportings anzeigen zu lassen.

Da an Covid-19 erkrankte Personen meist schon einige Tage vor dem Auftreten von Symptomen Virenpartikel (RNA) ausscheiden, kann so sehr frühzeitig ein Anstieg der COVID-19-Erkrankungen erkannt werden. Neben dem bereits bestehenden Impfquotenmonitoring ist das Abwassermonitoring deshalb eine wichtige Entscheidungsgrundlage für bevölkerungsbezogene Maßnahmen.

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