7. Nationale Impfkonferenz
Impfdokumentation RLP präsentiert Poster

Wiesbaden, 18. Juni 2022: Unter dem Motto „Impfen im Umbruch. Herausforderungen und Chancen durch die Pandemie“ kamen am 14. und 15. Juni 2022 Vertreter aus Wissenschaft, Ärzteschaft, Gesundheitspolitik und des öffentlichen Gesundheitsdiensts in Wiesbaden zur 7. Nationalen Impfkonferenz zusammen. Erstmals präsentierte die Impfdokumentation RLP ihre Arbeit auf einer nationalen Veranstaltung mit zwei Posterbeiträgen.

Das erste Poster stellt das durchgängige, modulare System vor, welches sämtliche Prozesse von Terminregistrierung, über die Impfung selbst bis hin zur Forschung begleitet, dokumentiert und Kennzahlen über das von der Impfdokumentation selbst entwickelte Online-Impfquotenmonitoring (onlineIQM) bereitstellt. Die erhobenen Daten finden Anwendung in der Evaluation der Impfkampagne sowie in der epidemiologischen Forschung. Im Rahmen der Konferenz wurden durch die Stiftung Kinder.Gesundheit.Mainz 3 Posterpreise verliehen – auch die Impfdokumentation wurde für Ihr Poster mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet.

Der zweite Posterbeitrag widmete sich der Analyse von Impfreaktionen je Impfschemata. Grundlage dieser Auswertung sind Selbstberichte von geimpften Personen in Rheinland-Pfalz. Die Auswertung zu diesem wissenschaftlichen Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik  (IMBEI) Mainz ausgearbeitet.

Die Arbeit der Impfdokumentation stieß bei den Gesprächspartnern auf reges Interesse. Zudem wurde die Impfdokumentation um einen ausführlichen Beitrag zu beiden Postern für den Berichtsband der 7. Nationalen Impfkonferenz gebeten. Dieser wird in Kürze veröffentlicht.

Über die Impfkonferenz

Mit der Coronapandemie wurde die Entwicklung neuer Impfstoffe vorangetrieben, Infrastrukturen und Abläufe im Gesundheitswesen analysiert und zunehmend digitalisiert. Auch über die Coronapandemie hinaus werden diese Fortschritte einen deutlichen Mehrwert haben. Bereits in der Keynote Lecture von Martin Friede (Initiative for Vaccine Research, WHO), wurde deutlich, die Technologie der mRNA-Impfstoffe wird in Zukunft eine bedeutsame Rolle bei anderen Erkrankungen, wie etwa Krebs, einnehmen können. Doch nicht nur die aktuelle Coronapandemie war Thema: Tuberkulose, HPV, Masern, Zika und weitere Infektionskrankheiten, die im Zuge des Klimawandels zunehmen, wurden vor dem Hintergrund des Impfens diskutiert. Ebenso wie Disease X – Wie können wir uns auf eine neue Erkrankung mit epidemischem Ausmaß vorbereiten? Hierzu wurden aktuelle Ansätze und Strategien vorgestellt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webpräsenz der Nationalen Impfkonferenz.

Zum Seitenanfang